Inspiriert durch die eindringlichen Bilder des Romans The Trick is to Keep Breathing der schottischen Autorin Janice Galloway erzählt in-side-out die Geschichte einer Frau, deren Leben nach einem traumatischen Ereignis völlig zu entgleisen droht. Während sie nach außen versucht, eine Art Normalität aufrecht zu erhalten, bröckelt ihr Innerstes in tausend Puzzleteile. Begleitet von den atmosphärischen Tönen Tatjana Matés Komposition, Raum Ich, sickert eine intime innere Gedanken- und Gefühlswelt nach außen. Die Grenzen von Realität und Traum, Imaginärem und Erlebtem verwischen. Alles fließt, nichts ist stabil. Das Alltagsleben wird zur Groteske. Überleben heißt, an die Oberfläche zu gelangen und dort zu bleiben.
In einer Gesellschaft, wo die Phänomene Burnout, posttraumatische Belastungsstörung und Nervenzusammenbruch in aller Münder sind, aber oft nicht zugegeben werden, versucht in-side-out diese tabuisierten Themen anzusprechen, die Tür zu Diskussionen aufzumachen und eine eindrucksvolle Auseinandersetzung mit Depressionen zu präsentieren.
in-side-out | |
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Idee und Konzept | Susanna Curtis |
Choreographie | Susanna Curtis & Ensemble |
Ensemble | Susanna Curtis, Stefan Drücke, Paolo Fossa, Aude Lenherr |
Kostüme | Johanna Deffner |
Bühne | Susanna Curtis, Johanna Deffner |
Film | Eva Kallweit, Martin Schmidt |
Licht | Sasa Batnozic |
Produktionsleitung | Neil Greig |
Technik | Neil Greig, Philipp Koncsek |
Assistenz | Stephanie Braun, Undine Klose |
Kostümhospitanz | Svenja Gellner |
Tonstudio | Gerhard Grell |
Fotoarbeiten | Ludwig Olah |
Grafische Gestaltung | grafikbuero x |
Musik | Tatjana Mate - Raum Ich, Rita Mitsouko, Garbage, Subsignal, The Gurdjieff Folk Instruments Ensemble |