Ein zweiteiliger Tanztheaterabend
P.S. Susanna Curtis/Hamlet Omelett
Zwei Tanzsoli an einem Abend, in beiden geht es um Identität. Wie definieren wir uns? Wie werden wir von anderen betrachtet? Was macht uns zu dem, was wir sind? je zwei Soli laden zu einer intimen, berührenden Auseinandersetzung mit der Frage der Identität ein…. sein oder nicht sein….
Mit P.S. Susanna Curtis setzt Simone Sandroni, dem deutschen Publikum als Choreograf der Kompanie Deja Donne gut bekannt und seit der Spielzeit 15/16 als Leiter des Tanztheaters Bielefeld engagiert , seine P.S. (Portrait Series), eine Galerie von Tanzporträts, die er schon u.a. mit Tänzern aus seiner eigenen Truppe und mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsballetts kreierte, fort. Entstanden ist eine spannende Begegnung, eine Konfrontation und einen Vergleich zwischen Mensch sein und Darstellerin sein. Die Tänzerin, ihre Geschichte und ihre Erfahrungen sind die einzigen Quellen der Inspiration. Was dabei „gemalt“ wird, ist aus der subjektiven Perspektive der beobachtenden und interpretierenden Choreografen-Künstlers erzählt. Eine Autobiografie bekommt ein neues Leben.
Und dann -
Aus dem Hamlet-Ei schlüpft Hamlet Omelett - Shakespeares wohl berühmtestes Drama wird als Tanztheater für einen Darsteller serviert. Die Zutaten werden neu gemischt, gewürzt und gebraten. Hamlet, Prince of Denmark wird von Choreographin Susanna Curtis frisch angerichtet. Tänzer Paolo Fossa spielt und spiegelt Hamlet. Er stürzt sich in das Shakespeare Drama, identifiziert sich mit dem Helden, weiß gleichzeitig, dass er nur eine Rolle spielt. Choreografin und Tänzer fragen: „Wer ist eigentlich Hamlet? - der tragische Melancholiker, der existenzielle Philosoph, der theatergeile Prinz, der unfähige Liebhaber… oder…oder…?
going solo –a question of identity | |
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P.S. Susanna Curtis | |
Choreographie | Simone Sandroni |
Tanz | Susanna Curtis |
Musik | Mario Brunello, Schule von William Byrd, Edward Elgar, Gary Glitter, uvm |
Hamlet Omelett | |
Idee und Konzept | Susanna Curtis |
Choreographie | Susanna Curtis & Paolo Fossa |
Tanz | Paolo Fossa |
Bühne und Kostüme | Johanna Deffner |
Licht | Sasa Batnozic |
Ton | Boaz Pinto, Bernd Distler |
Assistenz | Hannah Liesenfeld |
Hospitanz Ausstattung | Johannes Braun, Vanessa Brehm |
Fotoarbeiten | Ludwig Olah |
Grafische Gestaltung | Elisabeth Hau |
„Ein zweiteiliger Tanztheaterabend, der auf ganzer Länge fesselte und begeisterte“
Nürnberger Nachrichten
Zu “P.S. Susanna Curtis“:
„Anfangs unsicher und ungelenk, werden ihre Bewegungen immer fließender, sind aber nie künstlerische Tanzdarbietung, sondern Ausdruck für Zweifel, Sehnsüchte, Träume und Ängste – und auch für die Selbstironie der Britin“
Nürnberger Nachrichten
„…und sie ließ den autobiografischen Rückblick in einer augenzwinkernden, atemlosen Pannenshow all ihrer Tanzprojekte gipfeln.“
Nürnberger Zeitung
„So persönlich ist Tanz selten“
Gießener Allgemeine
Zu „Hamlet Omelett“:
„ es geht direkt zur Sache, mit Witz, aber auch mit großer Sensibilität und sehr berührenden Momenten.
…und wenn Fossa “Hamlet“ in zehn Minuten quasi als Pantomime auf dem Punkt bringt, ist das irrwitzig komisch und schauspielerisch fulminant.“
Nürnberger Nachrichten
Fossa darf sein komödiantisches Talent mit bewegungstechnischem, immer wieder akrobatischem Furor ausleben.
Nürnberger Zeitung
Diese Hamlet-Version prägt sich ein, komisch und klug zugleich, das sollte sich kein Tanz- und Shakespeare.Fan entgehen lassen.
tanznetz.de